Das Verlegen neuer Fußböden kann eine lohnende Veränderung für Ihr Zuhause sein. Der richtige Bodenbelag wertet nicht nur die Ästhetik Ihres Raumes auf, sondern sorgt auch für Funktionalität und Komfort.
Allerdings können selbst den wohlmeinendsten Heimwerkern oder Hausbesitzern bei der Verlegung Fehler unterlaufen, die zu kostspieligen Reparaturen oder minderwertigen Ergebnissen führen.
Ganz gleich, ob Sie nur einen Raum erneuern oder Ihr ganzes Haus umgestalten möchten, mit diesen fünf wichtigen Tipps können Sie Zeit, Mühe und Geld sparen und gleichzeitig sicherstellen, dass Ihre neuen Böden perfekt verlegt werden.
Wählen Sie das richtige Bodenbelagsmaterial
Verschiedene Bodenbeläge erfüllen unterschiedliche Anforderungen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Lebensstil, Ihr Budget und Ihre Pflegevorlieben berücksichtigen. So sind Hartholzböden zwar schön und langlebig, aber für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie Küchen oder Bäder, nicht unbedingt ideal.
Für diese Räume sind wasserbeständige Materialien wie Vinyl oder Fliesen die bessere Wahl. In stark frequentierten Bereichen wie Wohnzimmern oder Fluren kann ein Laminatboden die gewünschte Strapazierfähigkeit und Erschwinglichkeit bieten. Für Schlafzimmer, in denen Sie den ultimativen Komfort suchen, ist Teppichboden hingegen die perfekte Wahl.
Genaues Ausmessen und Planen
Es mag einfach erscheinen, aber einer der häufigsten Fehler, den Menschen machen, ist, den Raum vor dem Kauf von Bodenbelägen nicht richtig auszumessen. Der Schlüssel ist Präzision. Messen Sie die Länge und Breite jedes Raums und berechnen Sie die Quadratmeterzahl.
Bei ungewöhnlich geformten Räumen sollten Sie sie in kleinere Abschnitte unterteilen, diese einzeln berechnen und dann zusammenzählen. Rechnen Sie immer einen Puffer von 10-15 % für Zuschnitte, Fehler oder zukünftige Reparaturen ein. Außerdem geht die Planung über die Maße hinaus.
Vorbereiten des Unterbodens
Ein sauberer, trockener und ebener Unterboden ist ein wichtiger, aber oft übersehener Bestandteil einer erfolgreichen Bodenverlegung. Wenn Sie diesen vorbereitenden Schritt auslassen, kann dies zu unebenen Oberflächen, Knarren oder sogar langfristigen Schäden an Ihrem neu verlegten Boden führen.
Beginnen Sie mit der Inspektion des Unterbodens. Ist er frei von Ablagerungen oder klebrigen Rückständen? Fegen und reinigen Sie ihn gründlich, um Hindernisse zu vermeiden, die die Haftung oder Verlegung des neuen Bodenbelags beeinträchtigen. Wenn Sie Unebenheiten feststellen, verwenden Sie eine Spachtelmasse, um eine glatte Grundlage zu schaffen.
Warum professionelle Hilfe bei der Boden verlegen wichtig ist
Selbst bei bestem Willen ist es manchmal besser, die Boden verlegen Profis zu überlassen. Sie verfügen über die Erfahrung, die Werkzeuge und das Fachwissen, um Komplikationen zu bewältigen, mit denen Sie vielleicht nicht gerechnet haben, wie z. B. strukturelle Probleme, knifflige Schnitte oder anspruchsvolle Muster.
Das Verlegen von Materialien wie kompliziertem Fischgrätenholz oder großformatigen Fliesen erfordert beispielsweise Präzision und handwerkliches Geschick, was für einen Anfänger eine Herausforderung sein kann. Ein Fachmann spart Ihnen außerdem Zeit und hilft Ihnen, kostspielige Fehler zu vermeiden.
Pflege und Wartung nach der Verlegung
Die Pflege nach der Verlegung spielt eine wichtige Rolle bei der Verlängerung der Lebensdauer Ihres Bodenbelags. Beginnen Sie mit einer gründlichen Reinigung, um Staub und Rückstände vom Verlegeprozess zu entfernen. Verwenden Sie für Hartholzböden einen feuchten Wischmopp und vermeiden Sie übermäßiges Wasser oder scharfe Chemikalien.
Laminat- und Vinylböden können mit sanften Lösungen gereinigt werden, während Teppichböden vom Staubsaugen und einer gelegentlichen Tiefenreinigung profitieren. Legen Sie eine regelmäßige Pflegeroutine fest, die auf den jeweiligen Bodenbelag zugeschnitten ist. Hartholz muss möglicherweise regelmäßig nachgearbeitet werden, während Fliesen alle paar Jahre neu versiegelt werden müssen.